LOCATION | Berlin, SBPK |
MANUSCRIPT | Berlin, SBPK, Lat. fol. 837 |
ITEM No. 2 | Glossae ad Digestum novum |
Glossae ad Digestum novum
Author(s):
Incipit:
Glossae ad Digestum novum . Die Ränder der Handschrift sind freiradiert. In interlinearen Resten sind drei Glossenschichten zu erkennen. Dazu auch zahlreiche schwarze Strich-Punkt-Bezugszeichen, die offensichtlich zu einer vierten, marginalen, wegradierten Glossenschicht gehörten. Die beiden Schreiber der zwei Glossenschichten aus dem saec. XII.1 schrieben sehr kleine Buchstaben, aber dennoch gut lesbar. Die Glossierung ist apparatmäßig dicht. Hand Nr. 1 hat schwarzbraun den Großteil der Glossen geschrieben, ab und zu ergänzt durch Hand Nr. 2 in mittelbrauner Farbe. Schrift und Wortlaut der Glossen sind sehr altertümlich. Über lange Strecken finden sich keinerlei Siglen, dann wieder bei fast jeder Glosse ein {i}f.{/i} (z. B. am Ende von Buch 43). Die texterklärenden Glossen werden eingeleitet durch ein besonders geformtes Paragraphenzeichen, an dessem Form sie erkennbar sind. Auf den Blättern, die der Textprobe entsprechen, welche ich in ZRG Rom. Abt. 84 (1967) ediert habe, stehen nur wenige Glossen der Hände Nr. 1 und 2. Einige stimmen mit dem Martinus-Apparat überein (Nr. 158, 177, 192, 196, 210), andere mit Irnerius-Glossen (Nr. 130) und mit nicht-martinischen Glossen. Es gibt manche Übereinstimmungen mit Textvarianten der Handschriften Pm Pb Py Vy (z. B. bei Nr. 153a und 153b), aber keine Übereinstimmungen mit Pf.
Author(s): F., et alii
No. of pages: (item 2)
Incipit: