Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Codex Justinianus


Author(s):

  • Justinianus imperator

Codex Justinianus . Der Text setzt ein in C.1.4.10. Der alte Text, schwarz geschrieben, endet in C.9.47.23. Er hat keine vollständigen Inscriptiones und nur rote Initialen. An einigen Stellen, wo griechische Konstitutionen fehlen, ist dies in roter Tinte angemerkt. Es gibt vereinzelte Subskriptionen. Der Text hat noch das kaudierte e, aber selten.

Der danach folgende Text bis zum Schluss ist im saec. XIII / XIV geschrieben, wozu eine Hand des saec. XVI am Rand fehlende Teile der Inscriptiones nachgetragen hat. Vielleicht weist dies darauf hin, dass diese Handschrift als Vorlage für eine Druckausgabe dienen sollte.

Die Authentiken stammen von den Glossenhänden, so gehört z. B. 'Sed hodie' post C.1.48.1 zur Schicht 3, mit Siglum {i}m,{/i}

Die Handschrift ist wie folgt glossiert:

Erste Glossenschicht: Hellbraune, feine Interlinearglossen, bei denen ich das Siglum {i}b,{/i} gefunden habe, saec. XII.1.

Zweite Glossenschicht: Eine Allegationenkette in fetten, hellbraunen Buchstaben.

Dritte Glossenschicht: Schwarze Glossen in krummen Zeilen, mit locker gesetzten großen Buchstaben. Zahlreiche Glossen haben das Siglum {i}m{/i}, außerdem habe ich gesehen {i}secundum b., secundum p., yr{/i} (die letzten beiden bei C.2.8), {i}alde,{/i} (bei C.2.14). Von dieser Hand stammen Quaestiones und andere lange Texte.

Vierte Glossenschicht: Klein geschriebene dunkle Marginalglossen aus der Azo-Zeit. Hierzu gehörende einzelne Interlinearglossen können bei Benutzung eines Microfilms leicht mit Schicht 1 verwechselt werden.

außerdem finden sich vereinzelte Glossen von verschiedenen Händen mit Siglen bis zu {i}h{/i}, und auf den unteren Rändern stehen Lecturae mit Lemmata, teils zu Leges, die viele Seiten von der betreffenden Stelle entfernt sind


Author(s):

  • Justinianus imperator

No. of pages: Fol. 1ra-157vb