Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Codex Justinianus


Author(s):

  • Justinianus imperator

Incipit:

  • Hec que necessario corrigenda [and then:] esse

Explicit:

  • habeant\ testem\ paterne\

Codex Justinianus . Es sind nur wenige Blätter foliiert, darunter die Anfangsblätter jedes Faszikels, und zwar Foliierung jeweils rechts unten. Jedoch kann man sich gut anhand der zweifachen Titelzählung orientieren: Der Rubrikator hat die Rubriken des Codex fortlaufend vom Anfang bis zum Ende in römischen Zahlen durchgezählt. Zum Beispiel der Anfang des zweiten Buches, de edendo, ist nach dieser Zählung Nr. 55 = fol. 29ra; Buch 3 = Nr. 114 = fol. 48ra; Buch 4 = Nr. 158 = fol. 67ra; Buch 5 = Nr. 223 = fol. 95vb; Buch 6 = Nr. 298 = fol. 127va; Buch 7 = Nr.359 = fol. 166va; Buch 8 = Nr. 434 = fol. 196va; Buch 9 = Nr. 492 = fol. 422ra. Diese Zahlen finden sich jeweils außen neben dem betreffenden Titel, und zusätzlich stehen sie ein zweites Mal ganz oben auf dem Blattrand.

Darüber hinaus sind oben auf den Rändern über der Glossa ordinaria die Rubriken innerhalb der einzelnen Bücher durchgezählt, in großen arabischen und römischen Zahlen, in wässriger hellblauer Tinte.

Die Einleitungskonstitutionen sind vorhanden. Sorgfältige Schrift. Vollständige Inscriptiones. Die Schriftfarbe wechselt von hellbraun bis zu schwarzbraun, hält sich aber bei den weitaus meisten Strecken in einem mittelbraunen Farbton mit leicht rötlichem Einschlag. Es gibt noch das kaudierte e. Für den Text und für die alten Glossen wurden waagrechte Linien geritzt.

Reklamanten von Texthand stehen am unteren Blattrand unter der inneren Glossenspalte der letzten Seite der Faszikel, teils abgeschnitten.

Bei den Buchanfängen stehen die echten Kaisernamen, in Maiuskelbuchstaben im Farbwechsel rot und blau, mit blauen Schnörkelleisten rechts und links. Das Anfangs-I fehlt, für es ist Platz am Anfang der ersten Textzeilen ausgespart.

Bei fol. 5rb hat der Schreiber versehentlich Texte übersprungen: nämlich C.1.2.7-11. Diese Leges sind auf fol. 240ra medies - 240va medies nachgetragen, in dunklerer Tinte, aber im übrigen wohl ebenso alt wie der übrige Text.

Die Handschrift wurde, nachdem die ersten beiden Glossenschichten und Zusätze dazu eingetragen waren, mit Initialen versehen und reich mit blauen und roten Ranken verziert (wie MSS Bamberg, StaatsB, Jur. 19 und Jur. 21-22). Darüber hinaus finden sich einige Federzeichnungen, mit dunkelbraunen Umrissen und gelblicher Kolorierung, z. B. fol. 25va ein Kämpfer mit Schwert und Schild, fol. 28va ein Mönch, fol. 173v ein springender Hengst. Einige kleine Zeichnungen dieser Art dienen zur Verzierung der Accursius-Glossen.

Die Authentiken stehen im Glossenraum. Sie stammen von der Hand, die auch die älteste Glossenschicht eintrug. Sie haben Initialen im Farbwechsel, sind durch blaue und rote Ranken verziert und haben rote Herkunftsangaben. Auf dem oberen Blattrand stehende Authentiken beginnen mit ihrer ersten Zeile oft eingerückt. Dort steht die rote Herkunftsangabe deshalb nicht über dem Text, sondern davor. Es gibt auch nachgetragene Authentiken in grober, hellbrauner Schrift.

Die Paragraphenzeichen des Textes sind teils farbig vom Rubrikator eingefügt, mit nachfolgender farbiger Initiale, teils sind sie hellbraun von späteren Händen eingefügt.

Die Handschrift enthält rote Vermerke 'constitutio greca' an Stellen, wo griechische Texte fehlen.


Author(s):

  • Justinianus imperator

No. of pages: Fol. 1ra-240rb medies

Rubric: In nomine domini nostri Ihesu Christi Codicis domini Iustiniani sacratissimi principis (Ergänzung braun: perpetui augusti) repetite prelectionis liber i. incipit; de nouo Codice confirmando (!). (Inscriptio:) MPERATOR IUSTINIANUS

Incipit:

  • Hec que necessario corrigenda [and then:] esse

Explicit:

  • lenitatis paterne testem habeant