Manuscripta juridica

Glossae ad Authenticum .

Drei Schichten.

Die erste Schicht, in heller Tinte, ist fein ornamental geschrieben, in den fünfziger oder sechziger Jahren des saec. XII. Es handelt sich um Notabilien und aus texterklärenden Glossen ohne voranstehendes Paragraphenzeichen. Beide Arten von Glossen beginnen oft mit einer Initiale, in gewöhnlicher Tinte. Vor texterklärenden Glossen ist oft das Siglum des Irnerius vorangestellt: {i}y{/i}. Am Ende einiger Glossen steht das Siglum des Rogerius {i}R{/i}. Zudem hat am Ende einiger Glossen der Glossenschreiber Vermerke angefügt: 'Hic deest constitutio', mit Angaben zum Inhalt des fehlenden Novellentextes.

Zu der soeben beschriebenen ersten Glossenschicht gibt es auf den ersten Blättern Zusätze in kleiner blasser Schrift mit Paragraphenzeichen (anscheinend wird hier etwas wiederholt, was schon anderswo gesagt wurde, cf. fol. 3ra mit 155rb; 3rb mit 4v supra). Siglen: b.

Zweite Glossenschicht: Kleine dunkle Schrift mit Paragraphenzeichen vor den Glossen. Siglen: a., ia., v., und zwar sind vor Allegationes diese Sigla vorangestellt

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Author(s): Irnerius; Martinus Gosia; Ugo de Porta Ravennata; Rogerius; Albericus; Jacobus; Azo Portius, et alii

No. of pages: (item 5)

Incipit:

• (Erste Glosse des Rogerius:) Intentio Iustiniani est in hoc opere quicquid prius imperfectum ... ex imperfecto redigere
• (Erste Glosse des Albericus de Porta Ravennata:) Ut infra de non alienandis aut permutandis (Nov.7 = Auth.Coll.2.1) in initio(?) uel intentio eius est supplere, corrigere, noua etiam quedam sanctire

Explicit:

• (letzte zwei Glossen des Rogerius:) Supra Cum de appell. co. Si quis de predictis (Nov.115.3.12 vel 14) - und: C. eodem, Raptores.
• (Letzte Glosse des Albericus de Porta Ravennata:) a. C. de episcopali aud. Mime (C.1.4.4)