Manuscripta juridica

Commenta ad Codicem Justinianum: (C.2-4 usque ad C.4.66.3) .

Eine Kompilation von Texten. Acher hatte als Compilator den Glossator Hugolinus de Presbyteris vermutet. Zuvor hatte Savigny als Compilator Roffredus de Epiphaniis (Beneventanus) vermutet. Jedoch bei genauer Analyse des Inhalts kann nun die Urheberschaft des Karolus de Tocco als gesichert bezeichnet werden. Er hat jedoch viele Commenta älterer Autoren inkorporiert, vor allem solche von Guilielmus de Cabriano (Siglum: W.), oft mit Zusatz 'quod placet K' (Beispiele wurden ediert durch Meijers), aber auch Johannes Bassianus und Pilius. Auffallend ist eine lange Reihe von Commenta des Columbus (siehe unten). Diese Reihe füllt vier Blätter und ist nur ein einziges Mal durch ein Alternativ-Commentum des Karolus unterbrochen. Besonders auffallend ist ferner die Inkorporierung der Commenta des Azo zu C.2.3.14 und des Placentinus zu C.3.1.8 mit Zusatz des Johannes Bassianus (siehe die nächsten Texte). Im Ganzen nimmt in Buch 3 der materielle Anteil des Karolus allmählich zu, und ebenso der Grad der formalen Aneignung. Hingegen in Buch 2 kommen die fremden Autoren noch fast gleichberechtigt zu Wort (fol. 18va-19rb)

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Author(s):

• Karolus de Tocco

No. of pages: Fol. 16ra-85va

Rubric: De edendo. Rubrica.

Incipit:

• Is qui agit, suis [and then:] probationibus et instrumentis
• (Praecedit lemma:) Ipse dispice

Explicit:

• et ideo constituitur pensio indigna. (Siglum:) k.

Colophon: Explicit liber quartus, incipit v.