Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Glossae ad Codicem Justinianum


Author(s):

  • Multiplex
  • Irnerius
  • Martinus Gosia
  • Placentinus
  • Petrus Peverellus

Glossae ad Codicem Justinianum .

Erste Glossenschicht: Eine groß schreibende Hand hat Notabilien und texterklärende Glossen hinterlassen, mit rot verzierten Tinteninitialen. Siglen sind sehr selten. Ich habe auf fol. 37rb das Siglum {i}m{/i}. gesehen. Dieselbe Hand schrieb außerdem auch Allegationes und Authentiken.

Zweite Glossenschicht: Danach trug eine andere, kleiner und feiner schreibende Hand Allegationes, wenige Notabilien (fol. 72v) und viele texterklärende Glossen ein, die mit einem Paragraphenzeichen beginnen und sehr oft die Siglen {i}p{/i}. und secundum {i}p{/i}. tragen (fol. 96va, 84ra).

Drittens: Es gibt zusätzlich zu den beiden älteren Glossenschichten Streuglossen verschiedener Hände, zum Beispiel fol. 56v unten und fol. 69ra unten in gelber Farbe. Zur Constitutio 'Cordi nobis est' ist auf fol. 2rb in rötlich-brauner Schrift die übliche Glosse des Irnerius erhalten, mit vorangestelltem Siglum {i}y{/i}: 'Hinc argumentum sumi potest quare liber ille, idest autenticarum, sit repudiandus. Eius enim stilus cum ceteris Iustiniani constitutionibus nullo modo concordat, sed omnino inter se discrepant ... 'Cf. MS 4527 und schon Savigny vol. 3, p. 491-492, wo als weitere Zeugen München Clm. 22, Wien ÖNB 2267 und Bamberg, StaatsB, Jur. 20 aufgeführt werden.


Author(s): Irnerius; Martinus Gosia; P(lacentinus?); P(etrus Peverellus?), et alii

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