Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Digesta - Digestum novum


Author(s):

  • Justinianus imperator

Digesta - Digestum novum mit Textvarianten nach der Littera Pisana sowie mit einer Notabilienkette und einer Allegationenkette. Die schwarz geschriebene Handschrift hat keine vollständigen Inscriptiones. Viele rot eingerahmte Textverbesserungen. Die Blätter sind oben und seitwärts beschnitten, manchmal in den Glossenraum hinein. D.50.17 ist einspaltig geschrieben.

Die Handschrift hat interessante textkritische Anmerkungen verschiedener Hände, von denen zumindest eine bereits vor der Glossierung geschrieben hat. Ihre Anmerkungen sind zu erkennen an einem {i}p{/i} mitten im Glossenraum, bisweilen verziert mit Strichpunkten nach den Seiten, häufig mit nachfolgendem Schrägstrich und Punkt als Bezugszeichen. Dieses {i}p{/i} steht oft völlig allein, ohne dass eine Textverbesserung dabei stünde. Dass das {i}p{/i} auf unsichere Textüberlieferung hinweisen soll, ist eine Vermutung, gegründet auf elf Stichproben, wovon bei neun in der Tat in Mommsens Ausgabe Unklarheiten erschienen und textkritische Glossen aus anderen Handschriften zitiert werden: D.39.1.5.4 'pene dixerim'; D.39.1.5.14 'antequam'; D.39.1.20.9: zweimal das {i}p{/i}, einmal mit textkritischer Glosse 'uel'; D.39.1.14 habet: neben dem {i}p{/i} steht 'benti'; D.39.2.9.2 'tibi non': neben dem {i}p{/i} steht 'mihi'; D.40.12.27.1 'neque heres' statt 'neque hec res' in der Florentina; Bei D.50.15.7 steht normal 'gc.', die Graeca fehlen. Bei den Buchanfängen steht stets ULPIANUS LIBRO im Farbwechsel, mit Schnörkelleisten an beiden Seiten. Incipit normal


Author(s):

  • Justinianus imperator

No. of pages: Fol. 1ra-185r