LOCATION | München, BayStB |
MANUSCRIPT | München, BayStB, Clm. 6375 |
ITEM No. 1 | Codex Justinianus |
Codex Justinianus : fragm. (C.3.13.2 - C.3.17.1)
Author(s):
Codex Justinianus: fragm. (C.3.13.2 - C.3.17.1) , einspaltig, mit vollständigen Inscriptiones und Subscriptiones. Ab fol. 2r springt der Text in ein anderes Werk, mit den Worten 'peritorum dicunt esse medicorum ...'.
Die Leges sind griechisch nummeriert mittels griechischen Buchstaben in roter Tinte. Zum Beispiel bei C.3.13.2-7 wird gezählt: beta, gamma, delta, eta, episimon, zeta. Vermutlich kopierte der Schreiber eine Modell-Handschrift (mit verloren gegangenem Anfang), in welcher als Vorsatzblatt ein sehr altes Fragment des Codex Justinianus eingeklebt war. Vermutlich erkannte der Schreiber, dass jenes Fragment sehr alt-ehrwürdig war, und er kopierte es darum aus Pietät ebenfalls. Bernhard Bischoff erläuterte mir freundlicherweise mit Brief vom 05.02.1983, der Text an sich zeige keine spezifischen geographischen Charakteristika, aber die Glossen auf fol. 1r seien in Italien geschrieben, saec. IX.2, so dass also wohl auch der Gesetzestext in Italien geschrieben sei. Die Länge des Codex-Textes entspreche etwa der im saec. VI üblichen Länge des Textes eines Blattes in Unzialschrift. Die griechischen Zahl-Zeichen seien zwar nicht ganz exakt kopiert, aber immerhin erkennbar. Die Zahlenwerte stimmen. Für den Zahlenwert 7 sei richtig das als 'Episimon' bezeichnete Digamma verwendet.
Author(s):
No. of pages: Fol. 1v-2v medies
Literature quoting this item: Krueger, Praefatio VIII-VIIII