Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Summa Institutionum ("Claustroneoburgensis")


Author(s):

  • Ugo de Porta Ravennata

Incipit:

  • De testamentis dictum est

Explicit:

  • i.\ l.\ adulteriis\ de\ Iuliam\ l.\

Summa Institutionum ("Claustroneoburgensis") . Dies ist eine erweiterte Fassung des Textes, der in MS Wien ÖNB Cvpl. 2176 erhalten ist (= Summa Institutionum "Vindobonensis", durch Palmieri ediert und dem Irnerius zugeschrieben).


Author(s): Ugo de Porta Ravennata, ihm zugeschrieben durch Peter Weimar

No. of pages: Fol. 37r-78va

Incipit:

  • (Editio p. 40, quia octo folia deperdita sunt:) De testamentis dictum est (= p. 40 der Edition)

Explicit:

  • permittitur, ut ff. ad l. Iuliam de adulteriis l. i. (D.48.5.1) Der Anfang der Summa bis p.40 der Edition fehlt hier, weil der vormals erste Faszikel verloren gegangen ist. Erhalten geblieben sind sechs weitere Faszikel (b-g). Jedoch Faszikel (b) ist falsch eingeheftet hinter Faszikel (f).

    Der Text des Faszikels (b) (jetzt fol. 65r-72r) entspricht p.40-72 der Edition. Die Faszikel (c-f) (jetzt fol.37r-64v) entsprechen p.72-175 der Edition (= echter Text bis Inst.4.5 und eine wohl unechte Ergänzung ab Inst.4.6 bis kurz vor dem Ende von Inst.4.8). Dahinter ist wiederum Text verloren (zu Inst.4.8 Ende bis Inst.4.11). Danach wird die unechte Ergänzung fortgesetzt in Faszikel (g) (jetzige fol. 73-80), und zwar von Inst.4.12 bis Inst.4.15 (teilweise entsprechend der Edition ab p.188 bis zu deren Ende).

    Offensichtlich wurde zwecks Beschleunigung die Schreibarbeit aufgeteilt: Vier Schreiber schrieben jeweils einzelne Faszikel. Dabei blieb auf Schlussblättern von Faszikeln noch Raum übrig. Dieser frei gebliebene Raum wurde später genutzt für weitere Eintragungen.

    Der Text steht auf Ritzlinien und ist in dunklem Schwarzbraun geschrieben. Die Tintenfarbe wird zum Ende hin heller, bis mittelbraun.

    Die Handschrift hat keine Glossen. Stattdessen stehen viele Texte, die Palmieri in seiner Edition der Summa als angebliche Glossen in Fußnoten veröffentlicht hat, hier im Text. Hinter Instit. 3.15 (= p.111 der Edition) ist eine Kolumne 'Contra uicium aduocationis' eingeschoben.