Manuscripta juridica

Digesta - Digestum novum , aus verschiedenen Texten zusammengesetzt. Fol.1-12 scheinen aus Bologna zu stammen, schwarzbraun bis schwarz geschrieben. Danach wechselt die Schriftart mehrfach, sie erscheint eckiger, gotischer, wobei die Schreiber sich bemühen, einen bestimmten Schrifttyp einzuhalten, dann aber allmählich in einen anderen verfallen. Viele Texte sind äußerst gedrängt geschrieben, um den Anschluss an das nachfolgende Blatt zu erreichen. Schriftwechsel sind besonders deutlich zu erkennen auf fol.39/40*, 47/48*, 77/78*, 98/99*, 108/109*, 109/110, 116/117, 131/132*, 136/137, 142/143. Lagenwechsel sind hier mit * vermerkt. Saec.XIII in. Die Art und Dichte der Glossierung wechselt ebenfalls sehr. Zwar ist der ganze Band mit einem Ritzlinienschema versehen, wobei die Linien mitunter bald rötlich, bald schwärzlich gefärbt sind. So war wohl vollständige Glossierung geplant. Auch begegnen bis fol.54 und von fol.111-114 große Strecken dichter Glossierung von jeweils gleicher Hand, dunkelbraun bis schwarz. Aber stets sind Glossen von anderer Hand dazwischen gemischt, oft nur schwer in Farbe und Handschrift zu unterscheiden, so dass man sich auf einen Microfilm nicht verlassen kann. Ab fol. 54-113 und von fol. 115 bis Ende bleiben nur noch gestreute Einzelglossen und Glossenblöcke übrig

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Author(s):

• Justinianus imperator

No. of pages: (item 1)