Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Apparatus ad Codicem Justinianum


Author(s):

  • Accursius

Apparatus ad Codicem Justinianum , mit Strich-Punkt-Bezugszeichen und Lemmata. Streckenweise aussetzend (z. B. fol. 138 ss.), über andere Strecken zwischen die Glossen der beschriebenen zweiten Glossenschicht eingeschoben.

Die dritte Schicht unterscheidet sich von der zweiten wie folgt: Sie ist oft unordentlich geschrieben. Einige Buchstaben sind nach links geneigt. Die Oberschäfte der Buchstaben sind nur selten verlängert, Paragraphenzeichen wie abgebildet in Dolezalek, 'Repertorium ... Codicis'. Um die Glossen dem Text zuzuordnen, hat der Schreiber teils Strich-Punkt-Bezugszeichen gesetzt, teils unterstrichene Lemmata vorangestellt, teils Buchstaben als Bezugszeichen benutzt, teils Mischsysteme angewendet.

Auf fol. 106r infra kann man ersehen, dass die dritte Glossenschicht recht spät eingetragen wurde, nämlich erst im saec. XIII.2 oder noch später. Dort steht nachgetragen von einer Hand des saec. XIII.2 oder sogar saec. XIV die Authentica 'Habita', geschrieben früher als die dritte Glossenschicht.

Fol. 84v ist textfrei, der Text von C.3.27.1 endet in der siebtletzten Zeile von fol. 84rb und läuft erst auf fol. 85ra weiter. Diesen freien Raum hat die Accursius-Hand benutzt, um dreispaltig Glossen einzutragen, für die auf den folgenden Seiten zu wenig Raum war.

Interessant ist das Siglum der Glosse zu C.5.3.19 finis (fol. 147vb): {i}secundum h. et baget{/i}. (=Bagarotus?){i} ac{/i}. Die Druckausgabe hat hier {i}secundum H. et B. et azo{/i}.


Author(s): Dritte Glossenschicht: Accursius

No. of pages: (item 4)