Manuscripta juridica

[Principal Investigator: G. R. Dolezalek]







Codex Justinianus


Author(s):

  • Justinianus imperator

Incipit:

  • Hec que necessario

Explicit:

  • habeant\ testem\

Codex Justinianus .Mit den Einleitungskonstitutionen. Der Text ist in schwarzer Schrift auf Ritzlinien geschrieben. Ritzlinien sind teilweise auch für die Glossen gezogen. Die Initialen sind normal ausgeführt. Für sie ist teilweise hellbraune und teilweise dunkelblaue Farbe verwendet. Die Inscriptiones sind auf den Kaisernamen verkürzt. Bei den Buchanfängen steht MPERATOR im Farbwechsel, blau und rot, mit einer Schnörkelleiste auf der rechten Seite, die anders ausgeführt ist, als dies bei den französischen Handschriften üblich war. Links ist Platz für ein I ausgespart, das rechteckig ausgeführt werden sollte.

Die Reklamanten stammen nicht von der Texthand. Sie stehen im Innenfalz. Die Handschrift enthält durchweg Quiniones.

Die Authentiken stehen verziert im Glossenraum, die meisten von Texthand geschrieben, wenige von einer hellbraun schreibenden Nachtragshand, die auch beim Apparat des Azo Zusätze angefügt hat. Sie schrieb vor allem Authentiken Kaiser Friedrichs II.

Bei einigen Seiten ist der untere Glossenrand weggeschnitten.

Im Hinblick auf die Buchanfänge und die Reklamanten könnte die Handschrift wohl aus Südfrankreich stammen. Der Katalog setzt sie jedoch nach Norditalien, was nach der Schriftfarbe ebenfalls möglich ist und wofür die Heftung in Quiniones spricht.

Die Handschrift ist falsch gebunden. Ihre Blätter müssten wie folgt neu geordnet werden:

Fol. 1, Einleitungskonstitutionen bis 'Cordi', Ende des principium. Danach fehlt ein Blatt.

fol. 19ra-vb, C.1.1.8.6 in fine: 'te consensu' - C.1.2.14.9 (Die 18 obersten Zeilen auf fol. 19rb sind radiert, C.1.1.8.14 medies - 16 finis; diese Lex hat eine korrekte Subscriptio).

fol. 2ra-3vb, C.1.2.14.10 - C.1.3.25.1 'executoribus per / ' (Danach fehlt ein Blatt).

fol. 14ra-vb, C.1.3.32.1 'torum adfluens' - C.1.3.48.3 'distributionem' (Danach fehlt ein Blatt).

fol. 4ra-vb, C.1.3.54.9 ' / cis habuerit seruos' - C.1.4.24 'paruulus procreatus'.

fol. 174ra-176vb, C.1.4.24 'siue a libertina' - C.1.9.15 'sed ab or / '.

fol. 15ra-18vb, C.1.9.15 ' / dinariis iudicibus' - C.1.17.2.8b 'pro appellationibus nobis'.

fol. 177ra-179vb, C.1.17.2.8b 'excogitatus est' - C.1.26.2 finis.

fol. 20ra-va, C.1.26.3 'Si quos iudices' - C.1.27.1.20 finis (der byzantinische Besoldungskatalog, der dann folgt, ist nicht mit abgeschrieben. Fol. 20vb ist leer).

fol. 5ra medies - 6ra medies, C.1.27.2 - C.1.27.19 'et est notitia auxiliante Deo' (fol. 5ra supra und der Rest von fol. 6r sind frei, weil die Zahlenangaben in den Leges weggelassen wurden).

fol. 6va-13vb, C.1.28.1 - C.2.6.3 'ad certum modum deberi'.

fol. 27ra-58vb, C.2.6.3 'potuisset' - C.4.21.17 finis ('earum deneganda').

fol. 21ra-26vb, C.4.21.18 'Iudices siue in hac' - C.4.34.3 'flagitabis cum'.

fol. 61ra-173vb, C.4.34.3 'tibi debeat' - C.9.39.2.2 'exhibere distulerint'.

fol. 59ra-60vb, C.9.39.2.2 'Nam dominus quidem' - C.9.47.9 'in ministerium'.

Es fehlt ein Doppelblatt (zwischen fol. 166 und fol. 167), das folgenden Text enthielt: C.9.5.1.1 '(ei)usdem criminis laqueis constringendis' - C.9.9.27pr 'Ita nobis pudor cordi est, ut re(moveamus)'. Dabei handelt es sich um das mittlere Doppelblatt einer Quinio, die somit jetzt nur noch aus 4 Doppelblättern besteht, nämlich fol. 163-170 (Hinweis von Hans Peter Glöckner). fol. 180ra-181vb, C.9.47.9 'metallicorum' - Ende des Codex


Author(s):

  • Justinianus imperator

No. of pages: Fol. 1ra-181vb

Rubric: In nomine domini nostri Ihesu Christi. Domini Iustiniani repetite prelectionis incipit liber i. de nouo Codice faciendo. (Inscriptio:) (I)MPERATOR

Incipit:

  • Hec que necessario

Explicit:

  • testem habeant